Aspergirls und Spectrumwomen oder Mädchen und Frauen auf dem Spektrum
Im ICD10 (International Statistical Classification of Desease and Related Health Problems) wird immer noch von einer Inzidenz von 1:4 ausgegangen, d.h. auf vier neu-diagnostizierte Jungen kommt ein neu diagnostiziertes Mädchen. Fachleute gehen allerdings von 1:1 oder 1:2 aus. Mit anderen Worten, viele Mädchen und Frauen werden nicht diagnostiziert. Mädchen lernen häufig durch sehr gute Beobachtung von anderen Mädchen und aus dem Fernsehen, wie Frauen sich verhalten und imitieren das Verhalten, welches sie als "normal" ansehen. Mädchen sind schon früh bewusst, dass sie "anders" sind, ohne es benennen zu können. Sie merken, dass die anderen scheinbar eine andere Sprache sprechen und bemühen sich ihr Leben lang dazuzugehören und schaffen es nie. Man spricht von Maskierung oder Camouflaging, sie tarnen ihr Anderssein. Erfolgreich. Ihre Spezialinteressen weichen meistens nicht von der Norm ab und sie interessieren sich für typische Frauenberufe, daher sind weibliche Autisten keine "Nerds" sondern Erzieherinnen, Lehrerinnen, Ärztinnen, Psychologinnen, Krankenschwestern usw.
Im ICD10 (International Statistical Classification of Desease and Related Health Problems) wird immer noch von einer Inzidenz von 1:4 ausgegangen, d.h. auf vier neu-diagnostizierte Jungen kommt ein neu diagnostiziertes Mädchen. Fachleute gehen allerdings von 1:1 oder 1:2 aus. Mit anderen Worten, viele Mädchen und Frauen werden nicht diagnostiziert. Mädchen lernen häufig durch sehr gute Beobachtung von anderen Mädchen und aus dem Fernsehen, wie Frauen sich verhalten und imitieren das Verhalten, welches sie als "normal" ansehen. Mädchen sind schon früh bewusst, dass sie "anders" sind, ohne es benennen zu können. Sie merken, dass die anderen scheinbar eine andere Sprache sprechen und bemühen sich ihr Leben lang dazuzugehören und schaffen es nie. Man spricht von Maskierung oder Camouflaging, sie tarnen ihr Anderssein. Erfolgreich. Ihre Spezialinteressen weichen meistens nicht von der Norm ab und sie interessieren sich für typische Frauenberufe, daher sind weibliche Autisten keine "Nerds" sondern Erzieherinnen, Lehrerinnen, Ärztinnen, Psychologinnen, Krankenschwestern usw.

Die häufigsten Fehldiagnosen sind:
- Angststörungen
- soziale Phobie
- Zwangstörungen
- Borderline
- Schizophrenie
- Disooziative Identitätsstörung
- Bipolare Störung
- Anorexia nervosa oder andere Essstörungen
- Trichotillomanie
- Misophonie
- Hochsensibilität
- usw
Manchmal haben bereits Familienangehörige, Freunde oder die Frauen selbst die Idee, dass sie auf dem Spektrum sein könnten. Einige Frauen haben Angst, sich diagnostizieren zu lassen, weil sie Angst haben, nicht erkannt zu werden. Ich mache die Diagnostik an einem Tag in ca.4 Stunden, weil es Frauen dann nicht mehr so gut möglich ist, die Tarnung aufrechtzuerhalten. Die meisten autistischen Mädchen und Frauen sind hochsensitiv und hyperempathisch, entgegen der landläufigen Meinung.
ADHS wird auch oft als Fehldiagnose bezeichnet. Da aber 60% der Autisten ebenfalls auch Kriterien für ADHS/ADS erfüllen, ist es keine Fehldiagnose, sie ist nur nicht vollständig. Einige der Frauen haben als Kinder eine Verdachstdiagnose oder Diagnose mit ADHS gehabt. Das Bild kann sich aber im Erwachsenenalter ändern.
Ich habe einen Fragebogen mit 100 Fragen für Frauen zur Selbsteinschätzung entworfen, ob Sie auf dem Spektrum sein könnten oder nicht. 100 Fragen Aspergirls
Eine empfehlenswerte Checkliste finden Sie ebenfalls von Samantha Craft hier: https://the-art-of-autism.com/females-and-aspergers-a-checklist/ Ich habe die Checkliste ins Deutsche übersetzt Checkliste
Ich habe einen Fragebogen mit 100 Fragen für Frauen zur Selbsteinschätzung entworfen, ob Sie auf dem Spektrum sein könnten oder nicht. 100 Fragen Aspergirls
Eine empfehlenswerte Checkliste finden Sie ebenfalls von Samantha Craft hier: https://the-art-of-autism.com/females-and-aspergers-a-checklist/ Ich habe die Checkliste ins Deutsche übersetzt Checkliste